Dienstag, 24.01.2017
Event Loft Hotel Swiss Star, Wetzikon
Referenten
Nathalie Rickli, SVP, Nationalrätin
Carmen Walker Späh, FDP, Regierungsrätin
Mit einem JA zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) kann endlich die Lücke bei der Oberland-Autobahn geschlossen werden. Diese wichtige Botschaft für das Zürcher Oberland war an der gestrigen Informationsveranstaltung den Voten von Nationalrätin Natalie Rickli und Regierungsrätin Carmen Walker Späh zu entnehmen. Zum öffentlichen Informationsabend, an welchem nahezu 300 Personen teilnahmen, hatte der Verein „Zusammenschluss Oberlandstrasse“ gemeinsam mit dem Wirtschaftsforum Wetzikon eingeladen.
Mit einem Ja am 12. Februar rückt die Lückenschliessung der Oberlandautobahn einen grossen Schritt näher. Denn die Vorlage zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) regelt nicht nur die Finanzierung, sondern enthält auch den revidierten Netzbeschluss. Darin ist die Strecke der A53 enthalten, was die Fertigstellung der Oberland-Autobahn ermöglicht. Die Abstimmung zum NAF hat somit eine grosse Bedeutung für die Bevölkerung und die Wirtschaft im Zürcher Oberland. Dies zeigte sich nicht nur im Grossaufmarsch zum Informationsabend in Wetzikon, sondern auch in der positiven Stimmung zugunsten der Vorlage.
Die Präsidentin der Kommission für Verkehrsfragen des Nationalrates, Natalie Rickli, informierte detailliert über die NAF-Vorlage. Dabei geht es einerseits um die langfristige Finanzierung sowie um die Beseitigung von Engpässen. Beim NAF handelt es sich sozusagen um die Zwillingsvorlage zu FABI. Mit FABI hat das Volk am 9. Februar 2014 die Grundlagen für den langfristigen Betrieb, Unterhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur sichergestellt.
Schweizweit gibt es überlastete Streckenabschnitte, welche entsprechend der NAF-Prioritätenliste realisiert werden. Mit dem sogenannten Netzbeschluss des NAF übernimmt der Bund rund 400 km Kantonsstrassen ins Nationalstrassennetz.
Die Kantone und Gemeinden befürworten die Schaffung des NAF. Regierungsrätin Carmen Walker Späh erläuterte die Vorteile aus Zürcher Sicht. Dank dem Netzbeschluss wird bei einem JA zum NAF der Bund per 1. Januar 2020 die Oberlandautobahn übernehmen. Damit ist der Bund zuständig für die Lückenschliessung der Oberlandautobahn.
Beim anschliessenden Apéro konnten sich die Interessierten persönlich mit den beiden Referentinnen, aber auch diversen weiteren Parlamentariern austauschen. Anwesend waren Nationalrat Gregor Rutz, Nationalrat Claudio Zanetti, Kantonsrätin Cornelia Keller, Kantonsrat Jörg Kündig, der Wetziker Stadtpräsident Ruedi Rüfenacht sowie diverse weitere Vorstandsmitglieder des Wirtschaftsforums Wetzikon und des Vereins „Zusammenschluss Oberlandstrasse“.
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