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125 Jahre Schaub Maler AG mit Prof. Dr. Donato Scognamiglio

125 Jahre Schaub Maler AG mit Prof. Dr. Donato Scognamiglio Donnerstag, 13.11.2025
Schaub Maler AG, Wetzikon

Referenten

Prof. Dr. Donato Scognamiglio, VRP und Mitgründer der IAZI AG, sowie Mitinhaber der Consult AG Statistical Services. Er ist Multi-Verwaltungsrat und seit 2023 Kantonsrat im Kanton Zürich.

Gemeinsam feierten wir 125 Jahre Schaub Maler AG – und liessen uns von Prof. Dr. Donato Scognamiglio inspirieren. Ein Abend mit spannenden Einblicken, feinem Apéro und tollem Networking!

Zwischen Gipsengeln und Wohnungsnot

Weihnachten naht und weihnächtlich angehaucht war auch der letzte Anlass des Wirtschaftsforums Wetzikon in diesem Kalenderjahr. In den Räumlichkeiten der Schaub Maler AG in Wetzikon wurden unter fachkundiger Anleitung Gipsengel gegossen, während vor der Werkhalle der Glühwein dampfte und die Bratwürste brutzelten.

Die Schaub Maler AG feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Rund 50 Mitglieder des Wirtschaftsforums waren der Einladung nach Kempten gefolgt. Im Jahr 2006 hatte Theo Schaub, heute VR-Präsident des Familienunternehmens, hier im Rahmen einer Nachfolgeregelung die Fritz Häfeli AG übernommen. Fritz Häfeli und seine Frau Susann waren denn auch unter den Gästen.

Heute ist die Geschäftsstelle in Wetzikon mit 28 Mitarbeitenden der grösste der vier Standorte der Schaub Maler AG. «Wir können guten Gewissens sagen, dass wir das grösste Malergeschäft im Zürcher Oberland sind», sagte Geschäftsführerin Fabienne Schaub.

Inhaltlicher Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Prof. Dr. Donato Scognamiglio, Verwaltungsratspräsident des Immobilienberaters Iazi AG und der Bank Avera, EVP-Kantonsrat und eloquenter Experte, wenn es um den Immobilienmarkt in der Schweiz geht. «Alles in der Schweiz ist dichter und enger geworden», sagte Scognamiglio und zeigte eine Grafik, wie sich die Schweiz auf den 10 Millionsten Bewohner hinbewegt.

Als ob es diesen Fakt noch zu unterstreichen gälte, hatte Scognamiglios Autofahrt nach Wetzikon rund 30 Minuten länger gedauert als geplant: Erst stand er vor dem Brüttiseller Kreuz, anschliessend musste er den Stau auf der Aathalstrasse via Pfäffikon umfahren…

Den Hauptgrund für den knappen Wohnraum und eine Leerstandsquote von nur noch 1 Prozent verortet Scognamiglio aber nur teilweise im Dichtestress und im Bevölkerungswachstum: «Mittlerweile lebt beispielsweise in der Stadt Zürich jede zweite Person allein. Das braucht viel Platz.» Denn kleine Haushalte belegen in der Summe mehr Wohnraum als grosse Familien: «Weil beispielsweise viel mehr Leute eine Küche brauchen.» Während 1970 noch jede Person statisch eine Wohnfläche von 27 Quadratmeter für sich beansprucht hatte, waren es 2023 bereits 47 Quadratmeter.

Eine hohe Nachfrage, kombiniert mit dem grossen Wohlstand in der Schweiz, führe zu hohen Immobilienpreisen, so Scognamiglio: «Ein kleines Einfamilienhaus ist die beste Anlage, die Sie vor ein paar Jahren machen konnten.» 

Wer heute ein Einfamilienhaus in Zürich oder in der näheren Umgebung erwerben wolle, der müsse nach der «3G-Regel» vorgehen, sagte Scognamiglio und zog eine Parallele zur Covid-Pandemie: «Damals musste man getestet, geimpft oder genesen sein. Beim Immobilienkauf lauten die drei G: gewonnen, geerbt oder gestohlen.» Und daran werde sich in den nächsten Jahren auch so schnell nichts ändern.

Wir danken allen Beteiligten für diesen gelungenen und schönen Abend.

 

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Do, 22.01.2026 18:00 Uhr

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