Spitzensport als Geschäftsmodell

Montag, 12.06.2017
IWAZ, Wetzikon

Referenten
Jeannine Gmelin (Uster, Rudern)
Marcel Hug (Nottwil, Rollstuhl-Leichtathlet)
Fabienne Schlumpf (Wetzikon, Steeple)

Die Präsidentin des Wirtschaftsforums Wetzikon, Sandra Elliscasis, freute sich, im Restaurant IWAZ über 50 Mitglieder und Gäste zum Anlass “Spitzensport als Geschäftsmodell” begrüssen zu können. Ihr besonderer Willkomm galt den drei international erfolgreichen Schweizer Athletinnen und Athleten, die in ihrer Sportart zur Weltspitze gehören und ihr Hobby zum Beruf gemacht haben:

• Jeannine Gmelin, Uster, Rudererin, Olympia-Teilnehmerin 2016 Rio, 5. Rang im Skiff, mit olympischem Diplom
• Fabienne Schlumpf, Wetzikon, Steeple-Läuferin, Olympia Final-Teilnehmerin 2016 Rio, 16 fache Schweizer Meisterin und Rekordhalterin Steeple, 10 km Strasse, Halbmarathon
• Marcel Hug, in Pfyn Thurgau geboren und aufgewachsen, 2016 Goldmedaillengewinner der Paralympics Rio 800 m und Marathon, Sieger zahlreicher grosser Städte-Marathons

Der Zuhörer-Kreis zeigte sich beeindruckt und erfreut ob der Offenheit und Ehrlichkeit der Sportler im abwechslungsreichen Gespräch mit Moderator Arthur Hächler. Und höchst erstaunt zeigten sich die Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsforums über den Aufwand, der nötig ist, um an die Weltspitze zu kommen und sich dort auch zu behaupten; dies vor allem auch, wenn man den finanziell/materiellen Gegenwert mit dem Trainings-Aufwand vergleicht. Es tat wohl, von Jeannine Gmelin, Fabienne Schlumpf und Marcel Hug zu hören, dass nicht in erster Linie pekuniäre Überlegungen und Interessen im Vordergrund standen, als sie ihr sportliches Hobby zum Beruf machten und dass sie weiterhin bereit sind – alle denken in olympischen 4-Jahreszyklen – eine finanzielle Unsicherheit mit viel Verzicht auf sich zu nehmen, um ihrem „Hobby“ professionell nachgehen zu können.

Sichtlich beeindruckt ob des Gehörten erfreuten sich Mitglieder, Sportlerinnen, Sportler und Gäste des Wirtschaftsforums Wetzikon am „Apéro Riche“ des Restaurants IWAZ und nutzten die Gelegenheit zu Fragen, Gedankenaustausch, Sponsoringgesprächen und Diskussionen oder einfach zum traditionellen Networking.

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